Hier ist ein kurzer Überblick was West Coast Swing ist und ein paar Videos, die euch einen kleinen, ersten Einblick verschaffen sollen:

West Coast Swing ist ein Paartanz, welcher in den 30er Jahren aus dem Lindy Hop erwachsen ist. Im Gegensatz zum Lindy Hop, welcher versucht das Gefühl und die Techniken jener, vergangener Zeit zu konservieren, bedient sich der West Coast Swing immer der aktuellen Musik und leiht sich Ideen und Bewegungen aus den Tänzen dieser Zeit.

Charakteristik

Der West Coast Swing wird in einem sog. Slot getanzt. Im Gegensatz zum Lindy Hop stellt der Leader (meist der Herr) den Mittelpunkt dar und schickt den Follower von einem Ende des Slots zum anderen. Die Bewegungen werden fließend und weich getanzt und erlauben viel Spielraum für Improvisation.

Wie kein anderer Tanz legt der West Coast Swing ein hohen Fokus auf das Führen und Folgen (im englischen ”Lead and Follow”). Dies merkt man unter anderem dadurch, dass in den Kursen die Partner durch rotiert werden. Dieser kontinuierliche Partnerwechsel hat den Zweck, dass man durch die verschiedenen Einflüsse verschiedener Partner wirklich lernt, was funktioniert und was nicht. Ein weiterer sinnvoller Nebeneffekt: Auf West Coast Swing Tanzparties kennt man schon die ersten Leute. Auch ist es in Swing Tänzen und insbesondere im West Coast Swing üblich, nach einem Tanz den Partner zu wechseln. Dies Sitte kommt einem auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich vor, hat aber viele Vorteile. Aber man darf auch immer nach einem zweiten oder dritten Tänzchen bitten. 😃

West Coast Swing in Deutschland

West Coast Swing in Deutschland ist noch relativ jung, so gewann dieser Tanz erst vor wenigen Jahren an Popularität und wurde (und wird) u.a. durch Marc Heldt stark unterstüzt. Mitlerweile erfreut sich der West Coast Swing in vielen Städten Deutschlands – so auch in Hamburg – wachsender Beliebtheit.